Autor: Die Redaktion

Über Uns

Die Schaumburger Bühne e.V. ist angegliedert an die Volkshochschule Schaumburg. Als halbjährig angebotenes Kursangebot beginnt die Spielsaison jeweils im Sommer mit wöchentlichen Proben. Das semi-professionelle Ensemble wurde 1985 gegründet. Seit 2001 betreut der Schauspieler und Regisseur Jürgen Morche die Theatergruppe als künstlerischer Leiter. Zum Repertoire gehören hauptsächlich Komödien mit Anspruch aber auch klassische Stücke und Kriminalstücke. Als Gastspieltheater im Schaumburger Land hat das Ensemble Auftritte in Obernkirchen (Premiere), Stadthagen, Rinteln, Bückeburg, Bad Eilsen und Kleinenbremen, darüberhinaus in Bad Münder und in Wunstorf.

Biographie Theo Lingen

Schauspieler, Regisseur 1903 10. Juni: Theo Lingen (eigtl. Franz Theodor Schmitz) wird als Sohn des Justizrats Theodor Schmitz und dessen Frau Maria Magdalena (geb. Overzier) in Hannover geboren. 1921 Nach dem Abitur am Königlichen Goethe-Gymnasium Hannover debütiert er an der „Schauburg“ Hannover als Darsteller ohne jegliche Bühnenausbildung. Lingen spielt vor allem in expressionistischen Dramen mit. 1922-1924 Zu Beginn seiner Karriere hat Lingen Bühnenengagements in Hannover und Halberstadt. Am Residenztheater Hannover spielt er u.a. den „Ferdinand“ in „Kabale und Liebe“ (1922) von Friedrich Schiller (1759-1805) sowie den „Ritter“ in „Elga“ (1922) von Gerhart Hauptmann. In dieser Zeit legt er sich den Künstlernamen „Lingen“ zu, nach der Geburtsstadt seines Vaters. 1924-1926 Lingen spielt am Stadttheater Münster erstmals komische Rollen, z.B. den „John Worthing“ in „Bunbury“ (1925) von Oscar Wilde (1854-1900). Mit diesem Stück debütiert er als Theaterregisseur. 1926-1929 Engagement am Neuen Theater in Frankfurt/Main. Anfänglich tritt er nur in kleineren Rollen auf und muß daneben u.a. als Conférencier bei Modenschauen arbeiten. 1928 Hochzeit mit Marianne Brecht (geb. Zoff). Sie war zuvor mit Bertolt Brecht verheiratet. Aus der …

Was wird hier gespielt ?

Ein Theaterstück von Theo Lingen Der große deutsche Komödiant zeigte in über 200 Filmen sein Können. Von ernst bis heiter. Seine näselnde Stimme war sein Markenzeichen. Groß geworden auf der Bühne erwarb er sich den Ruf eines superben Charakterkomikers, zuerst in Hannover, auch in Bad Oeynhausen bis hin zum Burgtheater in Wien. Er spielte 1929 in Frankfurt am Main den Macheath in der zweiten Inszenierung von Brechts Die Dreigroschenoper. Er wurde daraufhin nach Berlin geholt, um die Rolle auch in der noch immer mit großem Erfolg laufenden Ur-Inszenierung zu übernehmen. Geboren in Hannover bediente sich Theo Lingen für seinen Künstlernamen des Namens der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen (Ems) Seine akribische Pointenarbeit als Schauspieler brachte ihn dazu, selbst ein Theaterstück zu schreiben: über das Theater – und wenn schon, dann auch gleich über das Boulevard! Typische Szene: Ein Mann – eine Frau – und schließlich der Geliebte, der sich im Schrank verstecken muss, als der Ehemann zu früh nach Hause kommt. Und dann macht er die große Kiste auf, wie es am Theater wirklich zugeht. Wie …

Der eingebildete Kranke

Diese Komödie Molieres handelt von den Schwächen der Menschen – dem Hypochonder Argan, der sich nur einbildet krank zu sein und aus Angst, er könne sterben, strengstens die Anweisungen seiner Ärzte befolgt. In seiner Angst geht er sogar soweit, seine Tochter Angelique mit einem Arzt verheiraten zu wollen. Deren Herz gehört jedoch längst einem anderen. Ihre Tante Beraldine, die ihn mit vernünftigen Argumenten bearbeitet und das Dienstmädchen Toinette, das ihn, als Arzt verkleidet zu Amputationen rät, bringen ihn schließlich zur Besinnung. Nun gilt es nur noch ihm die Liebe seiner Frau und seiner Tochter vor Augen zu führen, und auch hier greift die gewitzte Toilette zu einer List …

KurzStückFestival

Am 30. April  machten wir uns auf und verließen Meppen in Richtung Delmenhorst. KurzStückFestival hieß unser Ziel! Unser Anhänger wurde sogleich medienwirksam unter dem Schild DIVARENA platziert. Schon beim Eintreffen ein großes „Hallo“ unter allen Beteiligten. Nach einigen Amateurtheatertagen auf Baltrum und so manchen Premièren, auf denen man sich gegenseitig besucht hat, haben sich mit der Zeit Freundschaften gebildet. Um 17:30 Uhr war es dann soweit. Unser Auftritt: Die Tatortreiniger mit der Episode: Ganz normale Jobs. Oliver Beckers als Schotty, Regine Müller als Maja, Michael Zepp als Kommissar Bockhof und Sylvia Spilker als Kommissarin König. Am 01. Mai um 15:00 Uhr dann die Verkündung der Preisträger. Die Schaumburger Bühne erhielt den Jurypreis des KurzStückFestivals. Es war ein tolles Wochenende mit vielen schönen Beiträgen aus ganz Niedersachsen.

Zwei Bühnen – ein Stück

Mit freundlicher Genehmigung der Verbandszeitschrift „Rampenlicht“ des Niedersächsischen Amateurtheaterverbands. Die Schaumburger Bühne und die Leine-Bühne Hemmingen haben unabhängig voneinander die Komödie „Der Revisor“ von Nikolai Gogol auf die Bühne gebracht. Beide Regisseure wurden von Regine Müller zur Inszenierung befragt.   Den vollständigen Artikel können Sie hier im Original lesen. http://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/rampli_2016-1.pdf